Einmal Durmitorgebirge und zurück

17. Oktober

Für den heutigen und die nächsten vier Tage ist im Bergland Montenegros sonniges Wetter und Temperaturen bis 13 Grad gemeldet. Wir wollen diese Tage nutzen, um die Gegend im Norden und Nordosten rund um das Durmitorgebirge kennen zu lernen.

Über eine gut ausgebaute Verbindungsstraße fahren wir über das Orjen- Gebirge Richtung Niksic. Aus der Höhe können wir einen großen Teil der Bucht von Kotor noch einmal anschauen. An jeder Haltebucht wird gehalten, die Ausblicke sind immer noch beeindruckender.

Unmittelbar vor die Füße darf man allerdings an keinem Rast- und Halteplatz sehen, trotz etlicher herumstehender Müllcontainer sammelt sich hier achtlos weggeworfener Müll, von Plastik über Papier und Pappe bis zu Exkrementen.

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Von Omis bis in die Bucht von Kotor

In der Nacht auf den 12. Oktober stürmt die Bora mit Macht, so dass ich Angst habe, dass die Äste der Pinien über Biene abbrechen oder das rostige Schild daneben abbricht und auf unser Auto fällt. Biene wackelt bei jeder Böe stärker, der Wind heult und tobt. Freunde flüchten noch in der Nacht von ihrem Platz in der Sorge, dass ihr Wohnwagen umgeweht wird. Wir verlassen den Platz beim Hellwerden.

Um dem Starkwind zu entgehen, wählen wir einen Weg, der hinter der ersten Bergkette entlang führt. Von Omis fahren wir am Fluss Cetina entlang, in vielen Kehren hinauf und wieder herunter, bis Zadvarge. Auf dem Markt verbrauchen wir unsere allerletzen Kuna für etwas Obst und ein neues Messer, dann geht es wieder zur Küste hinunter. Der Wind hat sich gelegt – oder wir sind der windigsten Ecke entflohen.

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Trogir und kroatische Küste

An der Küste entlang fahren wir zunächst bis Marina, wo wir uns bei einem Yachthafenrundgang die Füße vertreten und gefühlte Hunderte riesiger Charterboote bewundern.

Nachmittags kommen wir nach Trogir und finden einen kostenlosen Parkplatz unweit des Zentrums – so ein Glück, denn das Parken in Trogir ist normalerweise sehr teuer, wissen wir aus der Erfahrung von vor vier Jahren. Etwa 700 Meter sind es bis zum Stadttor und der dahinter liegenden Altstadt, die auf einer kleinen Insel liegt. Hinter dem Tor eröffnet sich ein Gewirr aus schmalen Gassen mit alten, teils romanischen, teils gotischen oder aus der Renaissance stammenden Häusern und Hausfragmenten. Unzählige gemütliche Ecken, hinter Mäuerchen verborgene überraschende Einblicke, Fensternischen, Treppen, Mauerbögen und Mauervorsprünge laden zum Verweilen und Fotografieren ein.

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Vom Etschtal bis nach Trogir

Viele Wohnmobile kommen uns aus Richtung Meran entgegen, etliche fahren auch mit uns in die entgegengesetzte Richtung. Richtung Meran weitet sich das Tal, die Berglandschaft begleitet uns über Bozen hinaus. Bei Trient biegen wir nach Osten ab, legen einen kurzen Stopp am Lago di Caldonazzo ein. Hier ist Herbstruhe eingekehrt, die Campingplätze sind geschlossen, nur wenige Menschen, meist Einheimische, laufen am Seeufer entlang.

Wir fahren weiter Richtung Triest, Richtung Borgo durch das Suganertal, bis wir gemeinsam mit dem Fluss Piave aus den Bergen in die italienische Ebene gelangen. Der Piave – oder besser gesagt: dessen breites, grau-gerölliges Flussbett – begleitet uns viele Kilometer.

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Durch Südtirol

Die Vorbereitungen für die nächste Reise laufen auf Hochtouren. Im Winterhalbjahr soll es über Südtirol Richtung Kroatien, Montenegro, Albanien bis Südgriechenland und auf den Peloponnes gehen. Dazu wollen wir uns viel Zeit lassen.

An der Biene haben wir für diese lange Reise noch ein paar kleine Verbesserungen und Verschönerungen vorgenommen. Innen an der vorderen Schlafzimmerwand gibt es nun eine Tapete aus weiß und gelb melierten Filzkacheln, außen haben wir auf der Rückwand ein Rohr angebracht, in dem lange Gegenstände wie Wanderstöcke, Abspannstangen und Sonnenschirm verstaut werden können.

Allerdings werden wir uns für die nächsten Monate mit einem Kartuschen-Gaskocher und einer Elektro- Herdplatte für den Notfall begnügen müssen: Vor zwei Wochen wurde der Gasherd aufgrund einer Rückrufaktion wegen undichter Gasschläuche ausgebaut – wegen Materialmangels kann dieser aber nicht repariert werden und auch nicht durch einen neuen Gasherd ersetzt werden. Ärgerlich, aber unabänderlich.

25. September

Nach einem Besuch in Fulda und einer Inspektion unserer Biene in Mering fahren wir über den Fernpass zum Reschensee hinunter und verbringen in St. Valentin auf der Haide unsere erste Nacht.

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Durch den Osten Estlands zurück in die Heimat

14.- 18. August

Am 14. August beginnt unsere Rückreise. Wir verlassen Käsmu und den Lahemaa Nationalpark, einen der schönsten Orte unserer Reise. Zügig geht es an der Nordküste Estlands entlang bis Jorvi, von dort nach Süden bis zum Kloster Pühtitsa in Kuremäe. Als erstes russisch- orthodoxes Kloster auf estnischem Boden wurde es 1891 gegründet und war durchgehend bewirtschaftet. Heute leben und arbeiten hier noch etwa 100 Nonnen.

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Estland – Von Haapsalu in den Lahemaa Nationalpark

8. bis 13. August

In Haapsalu parken wir an der Bischofsburg, einer Ordensburgruine mit einer riesigen Domkirche, über deren Ausmaße wir staunen. Veranstaltungen finden hier zur Zeit nicht statt, aber es wird fleißig an Podesten gewerkelt. Der Eintritt in das Burgmuseum ist uns mit 14€ pro Person zu teuer, doch auch beim Laufen um die Ruine und in der Vorburg sehen wir genug.

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An Estlands Küste über Pärnu bis Saaremaa

28. bis 30. Juli

Auf dem Weg nach Estland übernachten wir noch einmal in Tuja und in der kleinen Grenzstadt Ainazi.

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Riga und der Gauja- Nationalpark

23.-28. Juli

Bevor wir uns Riga anschauen, machen wir noch einen Zwischenstopp im Kemeri- Nationalpark, etwa 40 km östlich von Riga gelegen. Das Hochmoor, welches die Kernzone des Nationalparks bildet, ist am Nachmittag wenig besucht.

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Lettland – nach Kuldiga und weiter an der Ostsee bis zum Kap Kolka

18.-22. Juli

Vom Camping Sili fahren wir heute nach Kuldiga. In Alsunga besuchen wir den Sonntagsmarkt mit vielen Leckereien aus der Region und einigen Informationen über die hiesigen Traditionen. Eine Frau aus der Region erzählt mir, dass je nach Alter die Frauen unterschiedliche Trachten mit unterschiedlichen Gürteln, Handgelenk-Stulpen und unterschiedlichen Schmuckstücken tragen. An einem Stand kaufe ich Karotten-Rhabarber-Marmelade, an einem anderen teste ich Rhabarberwein, der allerdings sehr süß ist. Lieber nehme ich eine Flasche Birkenwein mit.

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