Vom Alentejo über Spanien, Frankreich und Belgien zurück nach Deutschland

16. März

Glücklicherweise gelingt es uns, mit dem zugesandten QR-Code die Schranke des Stellplatzes am Barragem zu öffnen. Wenig später parken wir in Castelo de Vide am Ortseingang, um durch den auf einem Berggrad liegenden Ort mit seinen steilen Gassen zu schlendern und das alte Castelo zu besuchen. Ein hübscher Ort, belebt und quirlig an diesem Morgen, mit etlichen Hotels, einige im Jugendstil erbaut, und einem kleinen Park. Die Burganlage am Ende des Bergsporns umfasst etliche noch bewohnte kleine Häuser und bewirtschaftete Gärten sowie die Überreste einer Kirche und einige verfallende Gebäude. Der Burgturm ist frisch renoviert und zugänglich – natürlich klettern wir hinauf und genießen den Ausblick in alle Richtungen.

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Obidos, Tomar und die grüne Pampa

Obidos

Von Peniche fahren wir nach Obidos, einer hübschen Kleinstadt im Centro. Sie ist bekannt für die noch vollständig erhalten gebliebene begehbare Stadtmauer und die weißen, mit Blau und Gelb abgesetzten Häuser. Die Stadt wurde seit dem 12. Jahrhundert von mehreren Königen den jeweiligen Königinnen als Hochzeitsgeschenk vermacht, weshalb sie den Beinamen Vila das Rainhas trägt. Seit 2015 gehört der Ort zum UNESCO- Kulturerbe.

Vom Parkplatz aus gehen wir am Aquädukt, welches 1570 errichtet wurde, entlang und betreten die Stadt durch das mit Azuleios und Gemälden ausgekleidete Stadttor.

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An der Costa Vicentina entlang nach Lissabon und weiter bis Peniche

15. Februar

Von Lagos fahren wir Richtung Westküste. Sobald wir die Algarve verlassen, wird alles ruhiger und gemächlicher. Leere Straßen, wenig Menschen, grüne Pflanzen…

Wir finden auf dem großen Parkplatz am Praia do Amado einen guten Nachtplatz. Außer unserer Biene stehen hier noch mindestens fünfzehn weitere Camper, offenbar wird das Übernachten hier geduldet. Ruhig und einsam ist es hier, nur die Wellen rauschen.

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Nach Portugal und entlang der Algarve nach Westen

Desierta de Gorafe am Morgen
Blick auf die Sierra Nevada am Morgen

Nach einer sehr ruhigen Nacht verlassen wir am Vormittag die staubige Wüste und fahren nur wenige Kilometer weiter nach Guadix. Guadix ist eine Stadt in der fruchtbaren Hochebene auf immer noch 915m Höhe und am Ufer des Rio Guadix gelegen. Nachdem wir auf einem großen Platz neben etlichen anderen Wohnmobilen geparkt haben, überqueren wir den Fluss – das heißt: das betonierte Flussbett, in dem einst der Rio Guadix geflossen ist. Wie alles in Andalusien ist es auch hier staubtrocken.

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Winterreise 2023

Vom kalten Deutschland durch die Schweiz und Frankreich nach Spanien

Ende Januar starten wir erneut gen Süden, die Reise soll nach Portugal gehen. Vom kalt-grauen Schmuddelwetter in die Sonne.

Auf dem Weg besuchen wir Verwandte und Freunde und statten, wie so oft, Firma Burow einen Besuch ab, die Elektronik im Oman funktioniert einmal mehr nicht richtig. Mit erneuertem Shunt fahren wir am Bodensee bei Freunden vorbei und schließlich am nächsten Tag durch die Schweiz. Die Kulisse ist grau, von Bergen sehen wir nichts, und rund 200 von den 350 Kilometern stehen wir – bis Bern – im Stau oder zumindest in zähfließendem Verkehr. Die Nordschweiz scheint – zumindest an einem Wochenende im Januar – ein einziges Verkehrschaos zu sein. Am Spätnachmittag des 28. Januar kommen wir im französischen Departement Auvergne-Rhone-Alpes an und übernachten auf einem im Winter kostenlosen Stellplatz am Ufer des Lac du Bourget.

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