Festungen und Strände

In Koroni verabschieden wir uns von Denise und Peter und fahren nur wenige Kilometer weiter westwärts, zunächst zum Bikeshop in Finikounda, dann weiter nach Methoni. Da Tom mit der Reparatur der Bremse seines Fahrrades zufrieden war, gibt er nun sein Rad dort ab, damit eine komplette Inspektion mit einigen weiteren Reparaturen gemacht werden kann. In Deutschland wartet man auf solch einen Termin für eine Wartung in einer Fachwerkstatt Monate – hier geht das problemlos am selben Tag und ist dazu auch noch deutlich preiswerter!

Parkplatz in Methoni
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Von Petalidi nach Koroni

12. – 16. Januar

Wir verlassen Kalamata und richten uns 30 Kilometer weiter, am nördlichen Ende des westlichen Fingers, in Petalidi ein.

Ein schöner Platz ist das hier: Direkt an der Küste, noch in der Bucht mit Blick auf Kalamata und auf das Taygetos- Gebirge, auf einem Platz, der so groß und so weit weg vom Ort ist, dass man niemanden stört, aber nah genug an den Geschäften, so dass Einkaufen möglich ist. Hier verbringen wir einen ruhigen Tag und eine noch ruhigere Nacht, bevor wir einen Ausflug zu den Polylimnio- Wasserfällen unternehmen.

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An der Westküste der Mani nach Kalamata

Von Vathia aus führt uns die Küstenstraße weiter nach Norden. Leider bläst der Wind immer noch stark, zudem sind viele dunkle Wolken am Himmel. In der Bucht von Gerolimenas halten wir auf einem Parkplatz, der, wie der gesamte Ort, genau in einem Nord- Süd – Windkanal liegt. Anstatt hier Rad zu fahren, entschließe ich mich, hier eine Wanderung auf das Hochplateau zu machen und anschließend die steile Wand vom Hafen hinauf auf das Plateau zu klettern.

Unwirtliche Gegend auf der Mani!
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Von Monemvasia in die südliche Mani

Nach dem Besuch Monemvasias kehren wir der Ostseite des südöstlichen Fingers den Rücken und überqueren die Berge Richtung Westen, über Lira nach Neapoli. Mal sehen wir rechts den Lakonischen Golf, mal links die Bucht von Epidauros Limeras. Die Straße ist, obwohl in der Ordnung einer Landesstraße gleichgestellt, in den Ortsdurchfahrten so schmal, dass wir froh sind, dass Biene kein LKW ist. Vor den kleinen Supermärkten im Dorf parken die griechischen Bewohner, kaufen ein und halten ein Schwätzchen auf der Straße. Wir warten wie alle hier, bis jemand wegfährt, um dann unseren Weg fortzusetzen.

So landen wir schließlich südlich von Neapoli in Nähe des Fährhafens Paleokastro. Hier verbringen wir eine Nacht am Meer, in der zweiten Nacht stehen wir im Fährhafen, wo die Wellen nicht ganz so laut rauschen.

Der nächste Tag verspricht sonnig und klar zu werden; wir wollen mit den Fahrrädern bis zum Ende des Weges fahren, der zur Südspitze des Zeigefingers führt. Natürlich geht es zunächst wieder bergauf – ich glaube, der Peloponnes ist die gebirgigste Gegend, die ich kenne, kaum eine Radtour hat weniger als 900 Höhenmeter! Über das am Hang gelegene Lakio radeln wir nach Agios Nikolaos durch eine Gegend, in der es grün- gelbe Wiesen gibt und Olivenhaine.

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