Nach Tafraoute, durch Schluchten und zum Atlantik

Tafraoute

Nach einer weiteren Nacht in der Stille des Sous-Massa im Anti-Atlas kommen wir in Tafraoute an. Die Stadt liegt in einem weiten Talkessel, der, anders als sonst in Marokko, von Granitfelsen und den von uns geliebten „Kullersteinen“ umgeben ist. Hier beziehen wir für drei Nächte einen stadtnahen Campingplatz, um zu duschen, Wasser zu tanken und um Radtouren zu machen. Ein erster Spaziergang in die kleine, lebendige Stadt vermittelt einen überaus positiven Eindruck. Deutlich weniger Müll liegt im Straßengraben, Straßen und Wege sind mit Palmen und Mandelbäumen bestanden, sogar Blumen schmücken einige Plätze. Die Häuser wirken wohlhabender und sind in den Farben der umgebenden Berge rosa-braun angestrichen, und deutlich weniger Bauruinen stehen in der Stadt und der Umgebung. 

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Von Azrou in die Sandwüste Erg Chebbi und in die Todrha- und Dades- Schlucht

21. Dezember

Kurz hinter Azrou auf dem Weg nach Ifrane übernachten wir auf dem schlichten Campingplatz Amazigh für 50 MAD (etwa 4,50€). Morgens ist es auf dieser Höhe (1700m) nur wenig über 0 Grad. Als die Sonne ein wenig wärmt, machen wir uns auf den Weg in den Parc National Ifrane mit dem großen Zedernwald. Hier wandern wir unter den riesenhaften Bäumen hindurch. Die hier lebenden Berberaffen bekommen wir nicht zu Gesicht, nur einige Mineralienhändler und Wanderführer mit Pferden tummeln sich auf dem Parkplatz.

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Erste Tage in Marokko: Von Ceuta über Chefchaouen nach Meknes

Schneller als gedacht stehen wir in der kurzen Warteschlange für die Fähre, die uns von Algeciras nach Ceuta bringen soll. Innerhalb einer weiteren halben Stunde legt das Schiff ab und bringt uns in 40 Minuten hinüber in die spanische Exklave.

Von Ceuta aus sind es noch etwa 20 Minuten Autofahrt bis zur marokkanischen Grenze – und hier beginnt die Warterei. Etwas chaotisch „ungefähr vierspurig“ stehen die Autos vor den Grenzhäuschen, viele mit laufendem Motor. Ein ungeduldiger junger Mann macht uns darauf aufmerksam, dass wir doch weiterfahren könnten, es ist noch eine halbe Fahrzeuglänge Platz vor Biene…

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Von den Highlights Kastiliens bis zur Alhambra in Granada

Von Saragossa aus reisen wir gut 100 Kilometer nach Südwesten bis Nuévalos, einem kleinen Ort am Embalse de la Tranquera. Etwa drei Kilometer weiter liegt das Monasterio de Piedra, dessen Wasserpark- Anlage wir besuchen wollen. Das Kloster ist schon seit 1843 in weltlichen Händen und wurde in den Folgejahren zu einem luxuriösen Hotel mit dahinter liegendem Landschaftsgarten umgebaut. Der Park bietet für den nicht geringen, aber lohnenswerten Eintrittspreis von 12,50€ für eine/n „Senior/in“ eine unglaubliche Vielfalt an Wasserfällen, Bächen, Seen, Felsen und Felshöhlen und Pflanzen.

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Über Lothringen und das Saarland zurück nach Hause

28. September

Genug Elsass erkundet – die Fahrt geht weiter in Richtung Nordosten, durch die Ausläufer der Vogesen bis in die große Seen- Landschaft östlich von Saarbourg. Am Petit Étang, Ableger des Grand Ruisseau, finden wir einen sehr ruhig gelegenen Campingplatz in Gondrexange. Auf dem Platz haben sehr viele Dauercamper ihre Wohnwagen platziert, doch am hinteren Ende der Wiese stehen ein paar Wohnmobile, und hier, in unmittelbarer Seenähe, lassen wir uns für drei Nächte nieder.

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Das Elsass: Weinberge, hübsche Städte und viele Radtouren

17. September

Nach dem letzten geruhsamen Tag in den Ausläufern der Vogesen wollen wir das Elsass von Süden nach Norden weiter erkunden. Einen Gesamtüberblick über die bäuerlichen und dörflichen Gebäudetypen bietet das Ecomusée d´Alsace bei Ungersheim in der Nähe von Mülhausen. An diesem heißen Sonntag freuen wir uns über die großflächig mit Sonnenkollektoren bedeckten Parkplätze, die hoch genug sind, um Biene darunter im Schatten abzustellen. Zweifach haben wir Glück: Heute ist der Eintritt für jede 2. Person kostenlos, da der „Europäische Tag des offenen Denkmals“ gefeiert wird.

Blick durch den Zaun
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Hoch hinauf in die Vogesen

Am 9. September fahren wir mit Biene zügig vorbei an Karlsruhe und Straßburg in Richtung Elsass und über Kaysersberg und Orbey hinauf in die Vogesen. Für die nächsten Tage kündigt der Wetterbericht für diesen Teil Frankreichs sehr warmes und sonniges Wetter an, und so denken wir, dass es in den Höhen dieses Mittelgebirges noch warm, aber nicht zu heiß ist. Es ist noch früh am Nachmittag, und wir steuern zunächst den Lac Noir an, einen kleinen eiszeitlichen Karsee an der Route des Crêtes. Wie die anderen Karseen entstand auch der Lac Noir in der letzten Phase der Eiszeit im Alpenraum.

Auf dem kleinen Parkplatz am Ostufer finden wir eine Parkbucht. Von hier aus laufen wir um den kleinen See – wobei der Spaziergang immer mehr zu einer Klettertour wird; der Weg wandelt sich zu einem Pfad aus Geröll und Felsen.

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