An der nördlichen Atlantikküste Marokkos

Urlaubstage am Atlantik

Interessant beladene Fahrzeuge sehen wir auf der viel befahrenen Nationalstraße von Marrakesch nach Essaouira. Für die 160 Kilometer lange Route brauchen wir länger als gedacht. Es ist eine anstrengende Fahrt: Beim Überholen wird nicht geblinkt, überholt wird rechts oder links, Pferdefuhrwerke werden von Fahrrädern und Motorrädern überholt, die Fahrspur wird nicht eingehalten – es herrscht ein freundliches Chaos. Wenn man einmal schneller als 60km / h fahren könnte, kommt sofort eine Geschwindigkeitsbegrenzung mit Kontrolle.

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Von Taroudannt über den Tizi-n-Test nach Marrakesch

Taroudannt

Die Strecke nach Taroudannt führt uns wieder nach Norden, an Tiznit vorbei und weiter über kleinere schmale, teils ausgewaschene, staubige und löchrige Straßen. An einem Stausee mit etwas Wasser geht es vorbei, an Ziegen, die auf Bäume klettern und das wenige Blattgrün abfressen. Die Strecke erscheint uns elend lang und beschwerlich, nicht rechtzeitig sichtbare Querrillen und tiefe Schlaglöcher machen die Fahrt zu einem Höllenritt. Hinzu kommen männliche Jugendliche, die sich mit ihrem Fahrrad lebensmüde vor unseren Camper stürzen oder auch an den Fahrradträger hängen. Bei einer scharfen Bremsung fällt ein Junge herunter und rennt davon, in Bienes Heck prangt eine Beule. Wir haben die Nase voll von der heutigen Fahrt und sind froh, endlich in Taroudannt auf einem etwas abgelegenen Campingplatz anzukommen.

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Nach Tafraoute, durch Schluchten und zum Atlantik

Tafraoute

Nach einer weiteren Nacht in der Stille des Sous-Massa im Anti-Atlas kommen wir in Tafraoute an. Die Stadt liegt in einem weiten Talkessel, der, anders als sonst in Marokko, von Granitfelsen und den von uns geliebten „Kullersteinen“ umgeben ist. Hier beziehen wir für drei Nächte einen stadtnahen Campingplatz, um zu duschen, Wasser zu tanken und um Radtouren zu machen. Ein erster Spaziergang in die kleine, lebendige Stadt vermittelt einen überaus positiven Eindruck. Deutlich weniger Müll liegt im Straßengraben, Straßen und Wege sind mit Palmen und Mandelbäumen bestanden, sogar Blumen schmücken einige Plätze. Die Häuser wirken wohlhabender und sind in den Farben der umgebenden Berge rosa-braun angestrichen, und deutlich weniger Bauruinen stehen in der Stadt und der Umgebung. 

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Von Azrou in die Sandwüste Erg Chebbi und in die Todrha- und Dades- Schlucht

21. Dezember

Kurz hinter Azrou auf dem Weg nach Ifrane übernachten wir auf dem schlichten Campingplatz Amazigh für 50 MAD (etwa 4,50€). Morgens ist es auf dieser Höhe (1700m) nur wenig über 0 Grad. Als die Sonne ein wenig wärmt, machen wir uns auf den Weg in den Parc National Ifrane mit dem großen Zedernwald. Hier wandern wir unter den riesenhaften Bäumen hindurch. Die hier lebenden Berberaffen bekommen wir nicht zu Gesicht, nur einige Mineralienhändler und Wanderführer mit Pferden tummeln sich auf dem Parkplatz.

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Erste Tage in Marokko: Von Ceuta über Chefchaouen nach Meknes

Schneller als gedacht stehen wir in der kurzen Warteschlange für die Fähre, die uns von Algeciras nach Ceuta bringen soll. Innerhalb einer weiteren halben Stunde legt das Schiff ab und bringt uns in 40 Minuten hinüber in die spanische Exklave.

Von Ceuta aus sind es noch etwa 20 Minuten Autofahrt bis zur marokkanischen Grenze – und hier beginnt die Warterei. Etwas chaotisch „ungefähr vierspurig“ stehen die Autos vor den Grenzhäuschen, viele mit laufendem Motor. Ein ungeduldiger junger Mann macht uns darauf aufmerksam, dass wir doch weiterfahren könnten, es ist noch eine halbe Fahrzeuglänge Platz vor Biene…

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Von den Highlights Kastiliens bis zur Alhambra in Granada

Von Saragossa aus reisen wir gut 100 Kilometer nach Südwesten bis Nuévalos, einem kleinen Ort am Embalse de la Tranquera. Etwa drei Kilometer weiter liegt das Monasterio de Piedra, dessen Wasserpark- Anlage wir besuchen wollen. Das Kloster ist schon seit 1843 in weltlichen Händen und wurde in den Folgejahren zu einem luxuriösen Hotel mit dahinter liegendem Landschaftsgarten umgebaut. Der Park bietet für den nicht geringen, aber lohnenswerten Eintrittspreis von 12,50€ für eine/n „Senior/in“ eine unglaubliche Vielfalt an Wasserfällen, Bächen, Seen, Felsen und Felshöhlen und Pflanzen.

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Über Lothringen und das Saarland zurück nach Hause

28. September

Genug Elsass erkundet – die Fahrt geht weiter in Richtung Nordosten, durch die Ausläufer der Vogesen bis in die große Seen- Landschaft östlich von Saarbourg. Am Petit Étang, Ableger des Grand Ruisseau, finden wir einen sehr ruhig gelegenen Campingplatz in Gondrexange. Auf dem Platz haben sehr viele Dauercamper ihre Wohnwagen platziert, doch am hinteren Ende der Wiese stehen ein paar Wohnmobile, und hier, in unmittelbarer Seenähe, lassen wir uns für drei Nächte nieder.

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