Im südlichsten Zipfel Montenegros

30. Oktober

Wie seit fast drei Wochen begleitet uns auch heute die Sonne, als wir den Wiesenplatz am Rijeka Crnojevica verlassen. Die Strecke, die wir schon mit dem Fahrrad erkundet haben, fahren wir nun mit Biene bis nach Virpazar. Der im Reiseführer beschriebene „hübsche Anblick rustikaler Steinhäuser“ und des Partisanen-Denkmals wird wortwörtlich von einer riesigen Bauruine aus Beton überschattet, die mitten im kleinen Zentrum am attraktivsten Platz thront und den Ort verschandelt. Über den zum See führenden Fluss gibt es noch eine alte Steinbrücke und unzählige Boote, die darauf warten, dass sich die wenigen Touristen für eine Bootstour auf dem See entscheiden. Entscheidungshilfen möchten deren Besitzer geben, die uns aufdringlich ansprechen. Hier haben wir nichts verloren und machen uns mit Biene auf den Weg über die Bergflanke.

Virpazar, alte Steinbrücke
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